LOGO 4-20mA Drucksensor soll 4-20mA Klappe steuern

TobbeFCU10

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Hallo ins Forum,

ich bin neu hier und auf eure Hilfe angewiesen. Ich habe eine Logo (0BA8) mit einer Analogen Eingangs und Ausgangserweiterung. Es soll mit Hilfe eines Drucksensors 4-20mA 0-10Bar eine Klappe gesteuert werden die auch 4-20mA Signal verarbeitet. Ab 4 Bar oder mehr Wasserdruck soll die Klappe zu 10% geöffnet werden und soll solange offen stehen bleiben bis der Druck sich unter 4 Bar reguliert hat und keines falls unter 3,5 Bar fallen. In der Theorie habe ich das Programm wie es funktioniert im Kopf, jedoch hakt es an der Umsetzung mit der Logoprogrammierung. Die Klappenstellung müsste bei 5,6mA auf 10% stehen jedoch weis ich nicht wie ich dies in der Logo Programmierung eingebunden bekomme.

Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen. Möchte gar keine Komplettlösung, mir würde es reichen wenn ihr mir die benötigten Bausteine sagen würdet das ich es selbst versuchen kann zu programmieren. Mit dem PI-Regler habe ich es nicht hinbekommen.

Vielen Dank
 
Wenn ich dich richtig verstehe, willst du nur 2 Werte ausgeben: 4 mA bei kleiner 4 Bar und 5,6 mA bei größer 4 bar.

Wenn es so ist, dann reichen ein Schwellwertschalter und ein Analog-MUX (oder eine arithmetische Anweisung).
Allerdings solltest du eine Hysterese in Betracht ziehen.
 
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Hallo Gunsams,

danke für die schnelle Antwort! Ja richtig verstanden.
Ich werde mal mein Glück versuchen und schaue mal ob ich das hinbekomme, wenn nicht hoffe ich auf deine Hilfe
:)
 
Es reicht ein Schwellwertschalter. Unter 3,8 bar gibt der Analog-MUX sowieso den Wert 0 aus.

1712674964056.png

Aber wenn bei Wert 0 der AQ 4mA ausgegeben soll, musst du den AQ auch auf 4-20mA einstellen.
 
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Hallo GUNSAMS,
ich glaube, dass ein Skalierungsfehler (0 ..20mA --> 4.. 20mA ) vorliegt.
Theoretisch müsste m.M.n. bei 4mA der Wert = 0 Bar betragen. (2,50 ??)

Ich würde meinen, dass dieser "Strom- Eingang" dafür 'erfunden' wurde, um sicher Drahtbruch auszuschließen.
<4mA = Drahtbruch
--> das bedeutet aber, das zwischen 4 - 20mA "nur" 16mA zur Verfügung stehen.

Mfg
 

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Hallo GUNSAMS,
ich glaube, dass ein Skalierungsfehler (0 ..20mA --> 4.. 20mA ) vorliegt.
Theoretisch müsste m.M.n. bei 4mA der Wert = 0 Bar betragen. (2,50 ??)

Ich würde meinen, dass dieser "Strom- Eingang" dafür 'erfunden' wurde, um sicher Drahtbruch auszuschließen.
<4mA = Drahtbruch
--> das bedeutet aber, das zwischen 4 - 20mA "nur" 16mA zur Verfügung stehen.

Mfg
Ich weiß nicht, wo du da das Problem siehst.
Die Auswahl des Sensortyps "4-20mA" im Analogverstärker des Schwellwertschalters ist doch nur eine Einstellungshilfe. Man muss dann nicht umrechen. Der physikalische Wert des Analogsignals im analogen Eingang ist 0-10 bar.
Einstellung im Analogverstärker:
Sensortyp: 4-20 mA
Minimaler Wert: -250
Maximaler Wert: 1000
Daraus ergibt sich:
Gain: 1,25
Offset: -250
Dezimalstellen im Display: 2

Bedeutet:
0 mA = -250
4 mA = 0
8 mA = 250
12 mA = 500
16 mA = 750
20 mA = 1000

Somit wird bei 4 mA 0,00 bar angezeigt und bei 20 mA dann 10,00 bar.

Die gleichen Einstellungen kannst du auch bei einem Sensortyp "0-20mA" einsetzen.

Bei deinen Einstellung kommt ganz etwas anderes heraus.
Deine Einstellungen:
Sensortyp: 0-10V (was 0-20mA entspricht).
Minimaler Wert: 250
Maximaler Wert: 1500
Daraus ergibt sich:
Gain: 1,25
Offset: 250
Dezimalstellen im Display: 2

Bedeutet:
0 mA = 250
4 mA = 500
8 mA = 750
12 mA = 1000
16 mA = 1250
20 mA = 1500

Somit wird bei 4 mA 2,50 bar angezeigt und bei 20 mA dann 15,00 bar.

Deine Einstellung ist also total falsch.

1712718497065.png
 
Hallo,
ist zwar OT, interessiert mich aber doch:
Die Auswahl des Sensortyps "4-20mA" im Analogverstärker des Schwellwertschalters ist doch nur eine Einstellungshilfe.
Kann ich für einen Sensor 4-20mA auch einfach im Programm 0- 20mA einstellen ?
Sonst alles die gleichen Einstellungen --> und hätte somit die Möglichkeit, den "Drahtbruch" (der Wert unter 4mA würde negativ ) als Fehler
zu detektieren ?
Der Nachteil wäre, das die Granularität geringer wäre.

Mfg mega_ohm
 

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Hallo,
ist zwar OT, interessiert mich aber doch:

Kann ich für einen Sensor 4-20mA auch einfach im Programm 0- 20mA einstellen ?
Sonst alles die gleichen Einstellungen --> und hätte somit die Möglichkeit, den "Drahtbruch" (der Wert unter 4mA würde negativ ) als Fehler
zu detektieren ?
Der Nachteil wäre, das die Granularität geringer wäre.

Mfg mega_ohm
1.) Kann ich für einen Sensor 4-20mA auch einfach im Programm 0- 20mA einstellen ?
Ja, mit den gleichen Einstellungen für Max, Gain und Offset. Nur der Wert bei Min ist anders.

2.) und hätte somit die Möglichkeit, den "Drahtbruch" (der Wert unter 4mA würde negativ ) als Fehler zu detektieren ?
Hast du bei 4-20mA auch. Alle Werte nach dem Analogverstärker kleiner dem Wert 0 entsprechen kleiner 4 mA.
Der Unterschied ist nur in der Simulation. Bei 4-20mA kannst du den simulierten Wert nicht unter 0 stellen.
Beispiel: Sensor 4-20mA, physikalischer Wert 0,00 - 10,00 bar.
Einstellungen bei Sensortyp 4-20mA:
Min = 0
Max = 1000
Gain = 1,25
Offset = -250
Einstellungen bei Sensortyp 0-20mA:
Min = -250
Max = 1000
Gain = 1,25
Offset = -250

1712892310720.png

3.) Der Nachteil wäre, das die Granularität geringer wäre.
Wie kommst du darauf?
Jedes Signal eines Analogeingangs, egal ob 0-10V, 0/4-20mA oder PT100/1000 (bei Verwendung von AM2 RTD) wird durch den A/D-Wandler in 0-1000 Einheiten gewandelt.

00 mA = -250
04 mA = 0
08 mA = 250
12 mA = 500
16 mA = 750
20 mA = 1000
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Nachteil wäre, das die Granularität geringer wäre.
3.) Der Nachteil wäre, das die Granularität geringer wäre.
Wie kommst du darauf?
Jedes Signal eines Analogeingangs, egal ob 0-10V, 0/4-20mA oder PT100/1000 (bei Verwendung von AM2 RTD) wird durch den A/D-Wandler in 0-1000 Einheiten gewandelt.
:unsure: Was ist denn überhaupt eine geringere Granularität? Ist die Anzahl der Körnchen dann geringer oder die Grösse der Körnchen?
Ist das der Fall, wenn sich der Quark auf weniger Körnchen verteilt, die dafür aber grösser sind (gröbere Abstufug)?
Oder ist das der Fall, wenn wir es mit kleineren, dafür aber zahlreicheren Körnchen zu tun haben (feinere Abstufung)?

Ich wollte schon protestieren und sagen, dass eine geringere Granularität kein Nachteil ist, aber die Granularität durch die Änderung von 0..20 mA auf 4..20 mA doch eigentlich gröber wird.

Gibt es zwischen dem analogen Eingang und dem AD-Wandler hardwaremässig eine Möglichkeit, ...
1. einen VerstärkungsFaktor per Parametrierung zu verändern?
2. eine "NullpunktVerschiebung" durch Addition (oder Subtraktion) per Parametrierung zu erwirken?

Mein wahrscheinlich längst nicht mehr aktueller WissensStand war:
1. ja, aber 2. nein.
Seit der Einführung der "Klima"-Messbereiche bei Pt100/Pt1000 bin ich jedoch überzeugt davon, dass es 2. mittlerweile auch gibt.
Ganz ratlos bin ich aber, ob man auch bei den MessBereichen 4..20 mA bzw. 2..10 V davon ausgehen kann, dass dank hardwaremässiger Addition bzw. Subtraktion die Granularität NICHT verschlechtert wird.
 
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